Wir leben in einer globalisierten Online-Welt. Hier gilt das Motto: „Content is King!“. Suchmaschinen wie Google, Bing & Co geben den Ton an. Und wer online gefunden werden möchte, muss diese Suchmaschinen überzeugen. Aber wie geht das? Mit relevanten Inhalten!
Viele Unternehmen agieren inzwischen wirklich international. Ihre Kundschaft verteilt sich über die ganze Welt und spricht die verschiedensten Sprachen.

Wie kommunizieren Unternehmen also mit den Millionen von potenziellen Kundinnen und Kunden im Ausland?
Indem sie ihre Inhalte in die Sprachen ihrer Kunden und Kundinnen übersetzen. Oder, anders gesagt, indem sie mit einer professionellen Übersetzungsagentur zusammenarbeiten, die ihre Inhalte für sie in die jeweiligen Sprachen überträgt. Das klingt einfach, oder? Das ist es auch, hat aber natürlich seinen Preis. Übersetzungen können einiges kosten – insbesondere, wenn die zu übersetzenden Inhalte umfangreich sind.
Wenn Sie mehr über die Kosten für eine Übersetzung und die Faktoren, die den Preis beeinflussen, erfahren möchten, lesen Sie diesen Artikel im LEaF-Blog zu Übersetzungspreisen: „Übersetzungspreise: Wie viel kostet eine Übersetzung ins Englische?“
Es gibt allerdings verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Kosten im Rahmen zu halten. Im Folgenden erfahren Sie unsere besten Tipps für günstige Übersetzungen.
Eins jedoch vorweg …
Bei der Kalkulation der potenziellen Kosten einer Übersetzung kommen Ihnen vielleicht Zweifel, ob sich die Investition wirklich lohnt. Immerhin gibt es den Google Übersetzer, und der ist obendrein noch kostenlos. Aber lassen Sie sich gesagt sein: Kostenlose Übersetzungen sind niemals wirklich KOSTENLOS!
Was Sie zu Beginn des Prozesses sparen, kann Sie später teuer zu stehen kommen. Google Übersetzer ist die ideale Lösung, wenn Sie im Urlaub sind und wissen möchten, was Sie gerade bestellt haben. Aber Google Übersetzer ist ganz sicher die falsche Wahl, wenn es um die Übersetzung professioneller Inhalte geht – also um Texte, die ihr Unternehmen repräsentieren, sowohl auf Ihrer Website als auch in Broschüren, Prospekten oder in Ihrem Verkaufskatalog – wie dieser Screenshot von Google Übersetzer verdeutlicht:

Google Übersetzer garantiert fünf Dinge:
- Keine unmittelbaren Kosten
- Wörtliche Übersetzungen, die keinen Sinn machen (geben Sie doch spaßeshalber mal eine Redewendung im Google Übersetzer ein oder lesen Sie diesen Blog zu englischen Redewendungen.)
- Ein hohes Risiko für Missverständnisse und Ungenauigkeiten
- Unprofessionell wirkende, unsinnige Inhalte, die eine potenzielle Kundschaft garantiert abschrecken
- Geschäftseinbußen, d.h. HOHE versteckte Kosten!
Die besten Tipps für günstige Übersetzungen
Da kostenlose Übersetzungen also keine Option sind, müssen Sie einen Übersetzungsprofi mit der Übersetzung Ihrer Inhalte beauftragen.
Aber keine Sorge. Sie können verschiedene Dinge tun, um die Kosten einer Übersetzung im Rahmen zu halten und sicherzustellen, dass Sie dafür nicht zu viel bezahlen.
Hier sind die vier Top-Tipps von LEaF für günstige Übersetzungen:
1. Eingehende Markt-Recherche
Die Übersetzung Ihrer Inhalte ist eine Investition. Sparen Sie sich Ärger und Zeit, indem Sie sich umfassend über die besten Optionen informieren, bevor Sie den Auftrag vergeben.
Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Suche nach dem richtigen Anbieter. Bei Übersetzungsdienstleistungen haben Sie so viele Möglichkeiten – von freiberuflich arbeitenden Profis über multinationale Übersetzungsbüros bis hin zu Boutique-Übersetzungsagenturen wie LEaF. Jede Form der Zusammenarbeit hat ihre individuellen Vor- und Nachteile – wichtig ist, dass Sie sich für den Übersetzungsservice entscheiden, der Ihren Anforderungen am besten entspricht.
Sie müssen sich aber bewusst sein, dass es sich dabei nicht unbedingt um das günstigste Angebot handeln muss. In einem Blogbeitrag mit Tipps für günstige Übersetzungen mag das etwas fehl am Platz erscheinen, aber denken Sie immer daran: Es geht darum, einen Übersetzungspartner zu finden, der hochwertige, professionelle Übersetzungen liefert und mit dem sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufbauen lässt – nicht darum, einfach das günstigste Angebot zu wählen und diese Entscheidung später zu bereuen.
Die Anfertigung einer Übersetzung nimmt Zeit in Anspruch, und besonders billige Übersetzungen werden höchstwahrscheinlich auf die Schnelle erstellt. Letztendlich macht es keinen Sinn, für eine Übersetzung von minderwertiger Qualität zu bezahlen. Denn dann könnten Sie ja genauso gut Google Übersetzer nutzen.
Bei der Recherche und Auswahl des richtigen Übersetzungsservice ist außerdem zu beachten, dass die Preise stark variieren können. Es lohnt sich also, verschiedene Angebote einzuholen und Unternehmen mit guten Bewertungen und Kundenstimmen auf ihren Websites in Betracht zu ziehen. Letztendlich sollten Sie sich für die Zusammenarbeit mit einer Agentur oder einer Person entscheiden, der sie vertrauen und mit der sie glauben, eine gute Beziehung aufbauen zu können.
2. Ermäßigte Preise für Wiederholungen
Achten Sie darauf, dass Ihr Übersetzungsanbieter Wiederholungen mit reduzierten Preisen kalkuliert. In der Übersetzungsbranche ist es üblich, dass bei zu 100 % identischen Wiederholungen nicht der volle Wortpreis Anwendung findet. Das bedeutet, dass Sie nicht doppelt oder gar dreifach für eine Übersetzung desselben Satzes oder Abschnittes zahlen, auch wenn dieser in unterschiedlichen Dokumenten erscheint.
Ein Beispiel ist die kurze Unternehmensbeschreibung, die am Ende jeder Pressemitteilung steht. Manche Übersetzungsbüros erheben immer wieder den vollen Preis für die Übersetzung dieses Abschnitts. Entscheiden Sie sich auf jeden Fall für einen Dienstleister, der – wie LEaF Translations – Wiederholungen bei der Kalkulation berücksichtigt.
Dabei ist zu erwähnen, dass mit Wiederholungen nicht einzelne Worte oder ganze Seiten gemeint sind. Zu 100 % identischen Wiederholungen (im Fachjargon „Repetitions“ genannt) sind Sätze, die wortwörtlich erneut im Text als Satzstruktur erscheinen.
3. Übersetzungen in letzter Minute vermeiden
Eine Anforderung, die die Kosten für Ihre Übersetzung garantiert in die Höhe treibt, ist eine Lieferung am nächsten oder gar demselben Tag. In der Übersetzungsbranche werden regelmäßig Eilzuschläge berechnet, und das aus gutem Grund. Die Übersetzerin oder der Übersetzer benötigt ausreichend Zeit, um die Übersetzung anzufertigen und sorgfältig Korrektur zu lesen. Bei einer so kurzen Frist muss sie oder er wohlmöglich bis spät am Abend oder am Wochenende arbeiten und wird dementsprechend höhere Preise veranschlagen.
4. Übersetzungstechnologie sinnvoll einsetzen
Auch die Wahl eines Dienstleisters, der eine Übersetzungssoftware wie SDL Trados oder Phrase nutzt, kann sich lohnen. Phrase ist die Software, die hier bei LEaF zum Einsatz kommt. Mithilfe dieser Software können Übersetzerinnen und Übersetzer sogenannte Translation Memories für verschiedene Kunden erstellen. Diese Translation-Memory-Systeme, oder kurz TMs, speichern alle Sätze, die je für einen bestimmten Kunden übersetzt wurden. Wenn ähnliche Formulierungen oder Sätze in weiteren Texten erscheinen, zeigt das TM an, wie der Text beim letzten Mal übersetzt wurde. So lässt sich feststellen, ob es sich bei Sätzen im Text um zu 100 % identische Wiederholungen handelt. Die Preiskalkulation spiegelt diese Wiederholungen dann wider, sodass Sie nicht erneut für die Übersetzung des Satzes zahlen.
Ein weiterer Vorteil von Übersetzungssoftware ist die Fähigkeit, ein kundenspezifisches Glossar und auch unterschiedliche Projekte für denselben Auftraggeber zu erstellen. Glossare sind besonders wichtig in einigen Branchen, in denen spezifische Terminologie verwendet wird. Aber sie sind auch allgemein sinnvoll, da Übersetzerinnen und Übersetzer so Einheitlichkeit in der Formulierung und Wortwahl sicherstellen.
Durch die Kombination von Translation-Memory-Systemen und Glossaren können Übersetzungsprofis hochwertige Übersetzungen für ihre Kundschaft garantieren. Dementsprechend lohnt es sich, sich bei einem Übersetzungsanbieter zu erkundigen, ob dort Übersetzungssoftware zum Einsatz kommt.
Häufig gestellte Fragen
1) Wie kann ich kostengünstige Übersetzungen erhalten?
Recherchieren Sie gründlich und achten Sie darauf, dass die Preise nicht überzogen wirken. Am wichtigsten ist jedoch: Finden Sie Übersetzungsprofis, denen Sie vertrauen können. Achten Sie darauf, dass Übersetzungssoftware angewandt wird und zu 100 % identische Wiederholungen nicht zum vollen Preis abgerechnet werden. Vermeiden Sie außerdem wann immer möglich kurze Lieferfristen.
2) Was wird in Übersetzungen als „100 % Repetitions“ (Wiederholungen) bezeichnet?
Mit dem Ausdruck „100 % Repetitions“ beschreibt man ganze Sätze, die identisch zueinander sind.
3) Was ist ein Eilzuschlag?
Eilzuschläge sind zusätzliche Gebühren, die von Übersetzerinnen und Übersetzern bei einer besonders kurzen Bearbeitungszeit erhoben werden. Sie decken die Zusatzkosten von Überstunden oder Wochenendarbeit ab.
4) Was bedeutet TM?
TM steht für Translation Memory.
5) Was ist ein Translation Memory?
Ein Translation Memory ist eine Datenbank, in der Sätze oder ganze Abschnitte gespeichert werden, die bereits übersetzt wurden. Translation-Memory-Systeme speichern den Ausgangstext und die jeweilige Übersetzung in Sprachenpaaren als Segmente [siehe Wikipedia].
Zusammenfassung
Übersetzungen können kostenintensiv sein, insbesondere wenn Sie sich für den falschen Anbieter von Übersetzungsdienstleistungen entscheiden. Wenn Sie aber gut recherchieren und einen Serviceanbieter finden, der Übersetzungssoftware nutzt und hochwertige, zuverlässige Dienstleistungen anbietet, können Sie günstige Übersetzungen erhalten, die mit ihrer Qualität Ihren Original-Inhalten gerecht werden. Und das ist letzten Endes alles, was zählt. Für minderwertige Inhalte zu zahlen, ist sinnlos. Finden Sie einen Übersetzungsprofi, dem Sie vertrauen, und profitieren Sie dann von einem hochwertigen Ergebnis.